Handlungsempfehlungen gegen
explodierende Energiekosten
Als Bundesverband hat sich der VDS bei den seit Monaten steigenden Energiekosten, die jüngst durch die Ereignisse in der Ukraine sogar explodieren, mit seinen Mitgliedern in Verbindung gesetzt um die Auswirkungen in Erfahrung zu bringen. Nur so können wir unseren Mitgliedern Handlungsempfehlungen geben und in der Politik auf die zum Teil katastrophalen Auswirkungen bei den – i.d.R. – gemeinnützigen Trägern aufmerksam machen und Hilfe einfordern.
Es gibt nicht „die eine, alleinseligmachende“ Handlungsempfehlung in der herausfordernden Situation, aber doch Hinweise, die der ganz überwiegenden Anzahl von SLH helfen können. Gerne stehen wir Ihnen als Austauschpartner für Ihre Fragen zur Verfügung – rufen Sie uns gerne an, damit wir gemeinsam Handlungsschritte entwickeln können, die Ihnen helfen werden.
Vorweg müssen wir feststellen, dass die Politik bereits für Privatpersonen über Heizkostenzuschüsse entschieden hat, aber leider den Bereich der gemeinnützigen Unternehmungen hierbei nicht berücksichtigt. Heizkostenbeihilfen oder auch – Zuschüsse zu den Betriebskosten von gemeinnützigen Unternehmen sind – wie in der Vergangenheit – auch jetzt nicht in der aktuellen Diskussion.
Die rasant gestiegenen Energiekosten wirken sich entweder sofort oder mit Zeitverzug in steigenden Betriebskosten bei jedem SLH aus. Jedes SLH bezieht Strom, während Gas oder Heizöl die – noch – überwiegende Energiequelle zum Heizen ist. Die Strom- und Gasverträge haben grundsätzlich weitgehend identische Ausgestaltungen, sodass diese einer einheitlichen Überprüfung unterzogen werden sollten und wir identische Handlungsempfehlungen hierzu geben:
Preis aggressive Anbieter versuchen durch Kündigung aus dem für sie unwirtschaftlichen Vertrag herauszukommen. Ebenso wird dies durch eine Preiserhöhung oder durch eine Erhöhung der Abschlagszahlung versucht, was sehr häufig rechtswidrig ist.
Für die SLH, die schon weiter auf dem Weg der nachhaltigen Energieversorgung sind und mit Luft-Wärmetauschern arbeiten, lohnt sich auch ein Blick in den bestehenden Stromvertrag, da nicht alle Häuser eine autarke Stromversorgung über Photovoltaikanlagen haben werden und Strom für den Wärmetauscher dazukaufen müssen.
Gleiches gilt für Häuser, die über Sonnenkollektoren und Photovoltaikanlagen verfügen, wobei wir wissen, dass diese SLH in ihrem Energiemanagement gut aufgestellt sind, so dass wir uns weitergehende Hinweise ersparen. Natürlich stehen wir aber auch diesen sehr gerne zum Gedankenaustausch zur Verfügung.
Eingeschränkte Handlungsempfehlung für SLH mit Heizöl-Anlagen und Gas-Tanks. SLH, die mit Heizöl oder über Gas-Tanks ihre Heizung betreiben sind leider dazu angehalten, ausreichend Vorräte für ihre Energieversorgung vorzuhalten und müssen unter Umständen jetzt ihre Lagerbestände zu den aktuell horrenden Preisen auffüllen. Hier sehen wir keine Handlungsempfehlungen – außer der Abfrage verschiedener Händler in Ihrer Region zu den aktuellen Bezugspreisen.
Die aktuellen Energiepreise drängen auch die SLH dazu, schneller und umfangreicher über energiesparende Investitionen nachzudenken und in Angriff zu nehmen. Der VDS erarbeitet hierzu weitere Handlungsempfehlungen, wobei wir die veränderten Bedingungen, die die neue Bundesregierung dazu erlassen hat, dabei mit einbauen werden. Sind diese Investitionen bisher aufgrund von Nachhaltigkeitsaspekten angedacht worden, ergibt sich nunmehr auch eine dringende betriebswirtschaftliche Notwendigkeit.
Da sich die Förderlandschaft hierzu gerade neugestaltet, arbeiten wir mit Hochdruck daran, wohl wissend, dass lange Lieferzeiten für die meisten Bauteile und volle Auftragsbücher im Handwerk eine schnelle Umsetzung in den SLH nicht möglich ist.
Wir bieten Ihnen an, sich mit Rainer Seydel im VDS in Verbindung zu setzen, um mit Ihnen die ganz spezielle Situation Ihres Schullandheimes zu besprechen und gemeinsam zu überlegen, welche konkreten Schritte für Sie unmittelbar anstehen.
Rufen Sie ihn gerne an (Tel.: 0157-35448745) oder schreiben uns eine Mail (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!).
Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!
Schloßstr. 48
12165 Berlin
Sprechzeiten:
Di. - Do. 9-12 Uhr
Tel.: +49 56 73 - 92 100 14
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